17/10/2024

Overcoming the Top 5 Hurdles to Digital Transformation in Print and Packaging

Digital transformation, Knowledge

Der Einstieg in die digitale Transformation kann sich wie die Navigation durch ein komplexes Labyrinth anfühlen. Es gibt viele Abzweigungen, Wendungen und unerwartete Hindernisse und obwohl das Ziel – bessere Konnektivität, höhere Effizienz und größere Nachhaltigkeit – klar ist, kann es schwierig sein, den richtigen Weg zu finden.  

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage haben wir unsere LinkedIn-Community nach ihren größten Hürden bei der digitalen Transformation gefragt. Aus den Antworten haben wir die wichtigsten Herausforderungen abgeleitet, mit denen sich Unternehmen konfrontiert sehen. Um diesen Hindernissen zu begegnen, möchten wir die Umfrageergebnisse näher beleuchten und umsetzbare Handlungsoptionen aufzeigen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Herausforderungen in Chancen zu verwandeln. Darüber hinaus hält der Artikel einen zusätzlichen Tipp bereit, der Ihrem Unternehmen helfen kann, im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein.

 

Umfrageergebnisse LinkedIn
Umfrageergebnisse der LinkedIn-Umfrage im Überblick

1. Widerstand gegen Veränderungen (41 %): Community von “Change Champions” etablieren

Wie in der Umfrage hervorgehoben, ist das größte Hindernis oft interner Natur. Digitale Transformation bedeutet nicht nur, neue Technologien einzuführen; es geht auch darum, die Denkweise der Menschen zu ändern. In einer Branche wie der unseren – tief verwurzelt in Traditionen – ist es nicht überraschend, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, sich von lang etablierten Prozessen zu lösen und neue Methoden zu übernehmen.

Die Hürde überwinden: Change Management ist der entscheidende Schlüssel. Beginnen Sie damit, alle Interessengruppen frühzeitig in den Prozess einzubeziehen und klar zu kommunizieren, wie neue digitale Technologien die Art und Weise, wie Sie Ihre Geschäfte führen und Ihre Unternehmensziele erreichen, verbessern werden. Erfolgsgeschichten aus verschiedenen Abteilungen oder von anderen Unternehmen hervorzuheben, ist eine großartige Möglichkeit, Vertrauen und Motivation aufzubauen. Schließlich sollten Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen, sich für den digitalen Wandel begeistern und sich aktiv an Weiterbildungsinitiativen beteiligen.

Beispielhafte Initiative: Sie können diesen Prozess beschleunigen, indem Sie digital versierte Personen aus einem Querschnitt von Abteilungen auswählen, die als „Change Champions“ in Ihrem Unternehmen fungieren. Sie werden geschult, um die neuen Technologien zu verstehen und fungieren als Ansprechpartner:innen für ihre jeweiligen Teams. Indem Sie digitales Wissen in verschiedenen Bereichen Ihres Unternehmens verankern, können Sie Widerstände abbauen und Begeisterung für den Wandel wecken. 

Koenig & Bauer zum Beispiel ist da keine Ausnahme. Um diese Hürde zu überwinden, hat unsere Digital-Einheit schnell erkannt, dass der internen Kommunikation ein viel höherer Stellenwert beigemessen werden muss. Im Gegensatz zu Stahl und Eisen sind digitale Produkte weniger greifbar als Maschinen und oft sehr erklärungsbedürftig. Wir haben daher eine interne Community von sogenannten “Digital Ambassadors“ geschaffen, um das Wissen über unsere digitalen Lösungen innerhalb des Unternehmens und an unsere geschätzten Kunden weiterzugeben.

2. Komplexität der Integration (27 %): Offene Systeme mit nahtloser Konnektivität wählen

Mit 27 Prozent auf dem zweiten Platz unterstreicht die „Komplexität der Integration“ die Herausforderung, neue digitale Technologien nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe und Altsysteme zu integrieren – eine Aufgabe, die oft als unlösbar empfunden wird. Bedenken hinsichtlich der Kompatibilität, Datenmigration und potenziellen Störungen können zu Zögern und verpassten Chancen führen.

Die Hürde überwinden: Anstatt zu versuchen, alles auf einmal zu ändern, sollten Sie klein anfangen und einen schrittweisen Ansatz für die Integration wählen. Beginnen Sie mit kleinen Pilotprojekten, um Integrationsstrategien zu testen und zu verfeinern, bevor Sie Lösungen für das gesamte Unternehmen einführen. Eine klare Planung in Verbindung mit starken Partnerschaften ist der Schlüssel. Wählen Sie ein Basissystem, das so offen wie möglich ist und eine einfache Integration mit Maschinen und Systemen von Drittanbietern ermöglicht. 

Beispielhafte Initiative: Sie möchten umfassende Datenanalysen durchführen, um Ihr Performance Management zu verbessern, sehen sich aber mit einer heterogenen Maschinen- und IT-Landschaft konfrontiert, in der die Datenkonsolidierung eine Mammutaufgabe darstellt? Hier kann Ihnen unsere myKyana-Plattform mit ihrer Suite digitaler Produkte einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Das gesamte Ökosystem ist mit einer offenen Architektur konzipiert, die es leicht macht, Maschinen und Systeme von Drittanbietern anzubinden. Dadurch werden Integrationskomplexitäten reduziert und Sie können bestehende Investitionen nutzen, während Sie neue digitale Funktionalitäten einführen. Wählen Sie Technologiepartner, die offene Lösungen anbieten, die sich nahtlos in Ihre bestehende Infrastruktur integrieren lassen.

3. Mangel an Ressourcen (18 %): Auf flexible cloud-basierte Software setzen

18 Prozent der Befragten nannten den „Mangel an Ressourcen“ als bedeutendes Hindernis. Digitale Transformation erfordert Investitionen in neue Technologien, IT-Infrastruktur und Fachkräfte. Viele Unternehmen, insbesondere kleinere, stehen vor Budgetbeschränkungen und haben Schwierigkeiten, die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen.

Die Hürde überwinden: Entwickeln Sie eine Digitalisierungs-Roadmap mit klar definierten Zielen und Meilensteinen. Dies trägt dazu bei, dass Ressourcen strategisch und langfristig eingesetzt werden.  Prüfen Sie staatliche Zuschüsse, Steueranreize und andere Finanzierungsmöglichkeiten, um etwaige Finanzierungslücken zu schließen. Schließlich sollten Sie Investitionen in cloud-basierte Lösungen in Betracht ziehen, die einen kostengünstigen und skalierbaren Zugang zu den neuesten digitalen Werkzeugen und Funktionen bieten, ohne dass hohe IT-Investitionen erforderlich sind, wie dies bei herkömmlichen On-Premise-Lösungen der Fall ist, bei denen Sie selbst die Serverkapazitäten und die Infrastruktur aufbauen müssen, die für die Speicherung, Verarbeitung und den Schutz großer Datenmengen erforderlich sind.

Beispielhafte Initiative: VisuEnergy X, unser fortschrittliches Energiemanagementsystem, ist ein hervorragendes Beispiel für eine flexible, Cloud-basierte Lösung, die Ihnen hilft, Ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ohne Ihre Ressourcen zu strapazieren. Sie können klein anfangen – indem Sie das System in Ihrer Produktion implementieren, wo sich wahrscheinlich die größten Energieverbraucher befinden – und später skalieren, indem Sie Ihren gesamten Produktionsstandort anbinden. Mit seinem flexiblen Subskriptionsmodell zahlen Sie nur für das, was Sie nutzen und können jederzeit weitere Datenpunkte in Ihr Messkonzept integrieren.

Profi-Tipp: Darüber hinaus bieten viele Regierungen Subventionen an, um Nachhaltigkeitsinitiativen zu fördern. In Deutschland beispielsweise stellt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Fördermittel für die Einführung von Energiemanagementsystemen wie VisuEnergy X zur Verfügung.

4. Lücken im Fachwissen (14 %): Lebenslanges Lernen fördern

Die Tatsache, dass nur 14 Prozent der Befragten für „Lücken im Fachwissen“ stimmten, bedeutet, dass die meisten Unternehmen Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Kenntnisse haben, wenn es um die Einführung neuer digitaler Technologien geht. Dennoch kann es für Unternehmen langfristig eine Herausforderung sein, neue Talente zu finden und zu halten, die über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, um Initiativen zur digitalen Transformation kontinuierlich voranzutreiben. 

Die Hürde überwinden: Fördern Sie eine Lernkultur, indem Sie das lebenslange Lernen und den Wissensaustausch innerhalb der Organisation aktiv unterstützen. Investieren Sie in Aus- und Weiterbildung und bieten Sie Mitarbeitenden kontinuierlich die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und ihre digitalen Kompetenzen auszubauen. Es ist ratsam, mit Expert:innenen, Technologieanbietern oder externen Consultants zusammenzuarbeiten, die spezialisiertes Wissen und Unterstützung bieten können.

Beispielhafte Initiative: Bei Koenig & Bauer legen wir großen Wert auf eine Kultur des kontinuierlichen Lernens. Wir verfügen über eine interne Lernplattform, den Koenig & Bauer Campus, über den unsere Mitarbeitenden Zugang zu einer Vielzahl von Weiterbildungsangeboten und Entwicklungsprogrammen erhalten. Derzeit entwickeln wir eine ähnliche Lernplattform für unsere Kund:innen, den Kyana Campus, der 2025 eingeführt werden soll. Diese Plattform wird Ihrem Personal das Wissen und die Werkzeuge bereitstellen, die es benötigt, um die Komplexität technologischer Fortschritte und digitaler Technologien kontinuierlich zu meistern.

5. Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit: Nutzen Sie Know-how von Branchenführern

Auch wenn es in der Umfrage nicht explizit erwähnt wurde, sind wir uns bewusst, dass die Sorge um die Datensicherheit für viele Unternehmen eine große Hürde darstellen kann. Die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Technologien und cloud-basierten Lösungen in der heutigen vernetzten Welt kann Unternehmen potenziellen Cyber-Bedrohungen und Datensicherheitsbedenken aussetzen. Die Angst vor unbefugtem Zugriff auf sensible Daten kann ein großes Hindernis für die digitale Transformation darstellen.

Die Hürde überwinden: Es ist wichtig, zuverlässige Sicherheitsmaßnahmen wie strenge Passwortrichtlinien, Multi-Faktor-Authentifizierung und Datenverschlüsselung einzuführen, um sensible Informationen zu schützen. Software und Systeme müssen regelmäßig aktualisiert werden, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und Sicherheitslücken zu schließen. Um das Bewusstsein für Cybersicherheit und die Auswirkungen potenzieller Bedrohungen auf Ihr Unternehmen zu schärfen, ist es wichtig, Ihre Mitarbeitenden darin zu schulen, wie sie potenzielle Angriffe erkennen und vermeiden können.

Beispielhafte Initiative: Vertrauen Sie für Ihre sensiblen Produktionsdaten auf die Koenig & Bauer-Cloud. Bei Koenig & Bauer verstehen wir die Bedeutung der Datensicherheit. Unsere Cloud-Lösungen basieren auf dem sicheren Fundament der Google Cloud-Technologie, die für ihre branchenführenden Sicherheitsprotokolle und Compliance-Zertifizierungen bekannt ist. Durch die Partnerschaft mit Google Cloud können wir unseren Kund:innen die Gewissheit geben, dass ihre wertvollen Produktionsdaten von den führenden Anbietern der Branche effektiv geschützt werden.

Fazit: Klarheit auf dem Weg der digitalen Transformation

Die digitale Transformation ist eine Reise, kein Ziel. Sie erfordert ein ständiges Bestreben nach Anpassung, Innovation und Lernen. Indem Sie sich diesen Herausforderungen stellen und die Chancen nutzen, die digitale Technologien bieten, können sich Druck- und Verpackungsunternehmen in dieser neuen Ära erfolgreich positionieren.

Bei Koenig & Bauer DIGITAL sind wir bestrebt, unsere Kund:innen auf jedem Schritt dieser Reise zu begleiten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir Sie bei Ihrer digitalen Transformation unterstützen können, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren

Anja Döhler

Marketing Manager

Friedrich-List-Straße 47,
01445 Radebeul, Deutschland

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Digital Packaging Workflow

with PrintFusion

With PrintFusion, the interface between Koenig & Bauer Rapida presses and the prepress software from HYBRID Software, your workflow becomes even more efficient. PrintFusion enables a bidirectional exchange of information that ensures seamless integration and automation of production processes. Thanks to the jointly developed PrintFusion interface, data such as setting parameters and positions of measuring elements are automatically exchanged between prepress and the printing presses. The automated data exchange leads to significant increases in efficiency and error prevention, as manual intervention and repetitive tasks are eliminated.

Long-term technology partnership for innovative 360-degree packaging workflow

For the development of PrintFusion, HYBRID Software and Koenig & Bauer have combined their expertise to create a highly automated and efficient production environment that meets the requirements of the modern printing industry. This collaboration will continue on an ongoing basis in order to constantly optimise the interface and integrate new functions. One example of this is the automatic feedback to compensate for process-related substrate stretching, which is already being introduced as part of a pilot customer programme.

A look into the future at drupa 2024

PrintFusion has been presented to the public for the first time at this year’s leading trade fair for printing technologies. Visitors will have the opportunity to gain an exclusive insight into the first results of the close partnership between HYBRID Software and Koenig & Bauer. Through automation and the intelligent exchange of data between prepress and press, PrintFusion will set new standards in print production and pave the way for a sustainable and high-performance future in the printing industry.

Connected Packaging

FOLLOW combines print and the digital world

With FOLLOW, Koenig & Bauer is building a bridge between analogue packaging and the digital world. Discover the universe of new possibilities that the cloud-based platform and the associated app have in store for printing businesses, brand owners and consumers.

Printing goes Metaverse

with NFT-Technology and “Gemme”

Under the project title “Printing Goes Metaverse”, Koenig & Bauer is building a bridge from classic printing to the metaverse in collaboration with NABA (Nuova Accademia di Belle Arti, Milan) and epda (european brand & packaging design association). With the support of Italian design students, a project was realised that uses NFT technology to authenticate luxury goods such as limited edition handbags, jewellery or valuable trading cards. The luxury jewellery brand “Gemme” was created as an exemplary visualisation.

Classic print meets metaverse

Digital proof of ownership is used instead of conventional paper certificates of authenticity. The forgery-proof blockchain technology is impressively demonstrated using special printing technologies and a digital app. This innovative combination of digital proof of authenticity and the traditional art of printing shows how the printing industry is connecting with the new digital reality of the Metaverse.

What advantages does NFT technology offer

An NFT is a blockchain-based token that represents digital or physical assets such as artworks, digital content or media. Unlike other cryptocurrencies, each NFT is unique and non-exchangeable. It serves as a digital certificate of ownership and authenticity and enables owners to trade and sell their assets.

Brands from the luxury goods segment in particular are using NFT technology to enable customers to connect the digital and physical worlds. The main focus here is on the experience of being able to use the purchased product in the digital world. In addition, forgery-proof authentication can be guaranteed by NFT’s unique verifications with a complete history and absolute security.

How does the printing work?

Using a special printing process, functional structures that react to the touch of smartphone sensors can be applied to almost any printed product, creating a link between the physical product and the digital application. In combination with QR codes, this creates a forgery-proof proof of ownership. Customers receive both an origin-verified, printed NFT-Twin and the physical original.

The future is now

Navigating the digital frontier at drupa 2024

With ten revolutionary products and technologies, Koenig & Bauer set a strong signal for the future of the printing industry at drupa 2024. Here you will find an overview of all product novelties and exclusive video highlights!